DIG-Präsident Robbe kritisiert die avisierte Rolle von Prof. Dr. Udo Steinbach im Zusammenhang mit der "2. Gaza-Flottille"

Ein Jahr nach dem Versuch, die Blockade des Gaza Streifens gewaltsam zu durchbrechen, bereiten antiisraelische Aktivisten eine offensichtlich groß angelegte „2. Flottille“ mit mehreren Schiffen vor. Medienberichten zufolge will Professor Udo Steinbach dabei als Schirmherr einer „Deutschen Initiative“ zum Durchbrechen der Gaza-Blockade fungieren.

Dazu erklärt der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Reinhold Robbe:

„Eigentlich wäre es völlig belanglos, ob ein deutscher emeritierter Professor Patron einer militanten Aktion ist oder nicht – wenn es sich nicht um einen Mann handelte, der von öffentlich-rechtlichen Medien und Institutionen in Deutschland ständig als „seriöser Islam- und Orient-Wissenschaftler“ hofiert wird. Professor Steinbach trägt nicht zu Frieden und Verständigung im Nahen Osten bei. Im Gegenteil: Wann immer sich eine Chance auftut, Israelhass zu formulieren, ist er zur Stelle.

Steinbach ist ein als Nahostexperte getarnter Hamas-Verharmloser, der in der Vergangenheit durch allerlei wirre Äußerungen von sich reden gemacht hat:

  • „Wenn wir sehen, wie israelische Panzer durch palästinensische Dörfer fahren und sich die verzweifelten Menschen mit Steinen wehren, dann müssen wir im Blick auf Warschau und im Blick auf den Aufstand der Juden im Warschauer Ghetto auch fragen dürfen, war das dann nicht auch Terror?“
  • „Die Palästinenser werden von den Israelis massakriert“
  • „Die Hamas ist ein Männerchor mit unterschiedlichen Stimmen“

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft fordert die öffentlich-rechtlichen Medien, die politischen Stiftungen, alle aus öffentlichen Mitteln finanzierten Institutionen auf, diesen Agitator nicht mehr als unabhängigen „Nahostexperten“ zu Interviews, Vorträgen und Seminaren einzuladen – äußerstenfalls mit dem Hinweis auf seine notorische Einseitigkeit.“

Reinhold Robbe
Deutsch-Israelische Gesellschaft
Präsident

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