Dr. Elvira Grözinger: "Nicht nur die Ashkenazim" Sephardische Stimmen in der modernen israelischen Literatur

Kooperationsveranstaltung mit der Jüdischen Volkshochschule

Als Juden aus den arabischen Ländern 1948 nach Israel einwanderten, waren die wichtigen Positionen in der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft schon besetzt. Die „Sephardim“ fühlten sich benachteiligt, gehörten mehrheitlich der „unteren“ sozialen Schicht an. Bis heute sind sephardische Juden in politischen Ämtern, Führungspositionen und in der Literatur des Landes unterrepräsentiert. Doch langsam gewinnt diese, lange von den aus Europa stammenden Juden verachtete, Minderheit an Beachtung, selbstbewusst erobert sie neue Positionen, und wie alles im israelischen Alltag, so spiegelt sich auch diese Entwicklung in der heute spannenden Literatur  des Landes wider.

Dr. Elvira Grözinger ist Literaturwissenschaftlerin und Publizistin. Sie wurde in Polen geboren und wuchs in Israel auf. Nach Studium an der Hebräischen Universität Jerusalem, in Heidelberg und in Frankfurt am Main, promovierte sie an der FU Berlin, wo sie, wie auch an der Universität Potsdam, unterrichtet. Ihre Bücher und Aufsätze handeln von jüdischen Literaturen in vielen Sprachen, unter anderem in Jiddisch und Hebräisch.

Ort: Jüdisches Gemeindehaus
Bibliothek
Fasanenstr. 79-80 | 10623 Berlin
Eintritt: 5.– | erm. 3.–

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