Auf Einladung von DIG Berlin und Potsdam und Jüdischer Gemeinde zu Berlin fand anläßlich des 62. Unabhängigkeitstages des Staates Israel ein wunderbares Konzert mit dem Shalom-Chor statt.
Lala Süsskind sprach als Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Jochen Feilcke als Vorsitzender der DIG Berlin und Potsdam ein Grußwort. Emmanuel Nahshon, Gesandter des Staates Israel, ging auf die noch immer schwierige politische Situation Israels im Nahen Osten ein und dankte DIG und Jüdischer Gemeinde für ihre stetige Unterstützung des Staates Israel.
Der Shalom Chor Berlin unter Leitung von Regina Yantian präsentierte gemeinsam mit dem Solisten Kantor Isaac Sheffer ein Programm mit Liedern, die mit den Einwanderern aus verschiedenen Herkunftsländern nach Israel gebracht und von Komponisten vertont wurden, die aus Europa eingewandert waren.
Am Ende konnte Jochen Feilcke dem Chor eine Spende von 500 Euro überreichen, die an dem Abend gesammelt worden waren. Ein schönes Zeichen!
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Rede von Jochen Feilcke anlässlich des Yom-Haazma’uth-Konzerts:
„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Israel-Freunde,
Israel beging gestern seinen „Yom HaZikaron – Gedenktag für die Gefallenen der Kriege und für die Opfer des Terrors.“ Ein sehr trauriger Tag für alle Angehörigen. Der Yom HaZikaron ist ein äußerst depressiver Tag mit Trauermusik auf allen Kanälen.
Dieser Tag ist seit wenigen Minuten vorbei. Wie so oft im Leben, insbesondere im Leben der Juden in aller Welt, liegen Trauer und Freude nah beieinander. Jetzt feiern wir Geburtstag!
Regina Yantian, die Chorleiterin des Shalom Chores hatte die Idee, wieder einmal gemeinsam mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft ein Chorkonzert zu geben. Nach kurzem Nachdenken war klar: Das geht nur an einem schönen Ort und nur mit einem starken Partner. Mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und ihrer Vorsitzenden Lala Süsskind haben wir beides gefunden: Die wunderbare Synagoge Rykestraße und die größte Jüdische Gemeinde Deutschlands. Darüber freuen wir uns, darauf sind wir stolz und dafür sind wir dankbar.
Nun können wir feiern, womit wir zwar keine Probleme lösen, sie jedoch leichter ertragen. Auch heute noch muß Israel um seine Existenz bangen, Israel kämpft noch heute um sein Überleben. Das galt bei der Gründung des Staates Israel vor 62 Jahren und das gilt heute, 150 Jahre nach der Geburt von Theodor Herzl, u.a. berühmt durch die Worte:
„Wenn ihr wollt, so ist es kein Märchen. Wenn ihr aber nicht wollt, so ist es ein Märchen, was ich euch erzählt habe.“
Es ist ein Wunder, daß dieser Traum vor 62 Jahren in Erfüllung gegangen ist und es ist ein Wunder, was dieser Staat inzwischen vollbracht hat!
Wir wünschen allen Menschen in Israel, den Juden in aller Welt, Glück und Segen und vor allem Frieden in Sicherheit. Nur wenn dieses Ziel erreicht wird, waren die Kriegs- und Terroropfer nicht völlig sinnlos!
Ich wünsche uns allen einen fröhlichen Geburtstagsabend mit dem Shalom Chor. Der Chor braucht unsere Unterstützung: Sie können sich als Sänger bewerben oder noch einfacher: Sie können für die erfolgreiche Fortführung der Chorarbeit einen Obulus entrichten. Die Damen stehen auch in der Pause und am Ausgang für Ihre Spende bereit.
Chag sameach!“