Nach dem Konflikt vor der Küste Gazas rücken Türken und Palästinenser zusammen. Ein Blick hinter die Kulissen der Menschenrechtsorganisation IHH, die die Hilfsflotte organisierte, zeigt eine islamistische Kadergruppe.
Die islamisch-türkische „Stiftung für humanitäre Hilfe und Menschenrechte“ (IHH), Motor der „Freiheitsflotte“ für Gaza, ist keine humanitäre Hilfsorganisation im geläufigen Sinne. Sie als solche zu bezeichnen wäre eine Verharmlosung ihrer klaren politischen Anliegen, die sich auch aus dem radikalen Islamismus speisen. Im Besonderen gilt dies für ihren Umgang mit dem Thema Palästina. Die IHH vertritt hier eine antiisraelische Ideologie, die sich nicht nur in mancher Hinsicht mit jener der palästinensischen Hamas überschneidet, sondern auch mit großem propagandistischen Aufwand verbreitet wird.