Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag den Antrag „Freiheit für Gilad Shalit“ der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis/Die GRÜNEN verabschiedet. Lediglich die Fraktion Die Linke stimmte gegen den Antrag.
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft hat sich in einer Presseerklärung lobend zu der Entscheidung des Bundestages geäußert:
„ …. Der Bundestag hat gestern einen Antrag der CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beschlossen, der auf die Freilassung von Gilad Shalit drängt. Der junge Soldat wurde 2006 von der Hamas entführt und ist seit dem ohne Kontakte zu seiner Familie. Auch das Internationale Rote Kreuz hat keinen Zugang zu ihm und kann keine medizinische Versorgung leisten.
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft dankt den Fraktionen im Deutschen Bundestag, die den Antrag eingebracht und verabschiedet haben. Zugleich kann die DIG nicht nachvollziehen, warum DIE LINKE diesen Antrag nicht ebenfalls unterstützt.“
Nach Auffassung Robbes, muss es für jeden demokratischen Staat eine Selbstverständlichkeit sein, die Freilassung des verschleppten israelischen Soldaten zu fordern. Robbe wörtlich: „Hier zeigt sich, wie die Hamas mit elementaren Menschenrechten und mit dem Völkerrecht umgeht. Wer zu der Entführung und Verschleppung von Menschen schweigt, macht sich in gewisser Weise mitschuldig. Deshalb dankt die Deutsch-Israelische Gesellschaft für die klare und unmissverständliche Forderung des Bundestages.“
Hier finden Sie den Antrag, der am 11. November vom Deutschen Bundestag mit Mehrheit verabschiedet wurde.