NEU! Wo hakt's in den deutsch-israelischen Beziehungen? – "Runder Tisch" mit Jochen Feilcke und dem DIG-Vorstand

Jochen Feilcke
Jochen Feilcke

Nur für Mitglieder! Achtung! Eldad Beck mußte leider kurzfristig wegen einer Auslandsverpflichtung absagen!

Es scheint, als habe das Jahr 2010 in gewisser Weise eine Wende in den deutsch-israelischen Beziehungen gebracht. Ausdruck dafür war auch ein einstimmiger (!) Beschluss des Deutschen Bundestages vom 30. Juni 2010, in dem die Blockade des Gaza-Streifens und die Politik Israels kritisiert sowie Ratschläge von Seiten der Politik erteilt wurden.  Seither gibt es auch innerhalb der DIG kontroverse Diskussionen über das Selbstverständnis der größten deutsch-israelischen Freundschaftsgesellschaft.

Jochen Feilcke wird als Vorsitzender der DIG Berlin und Potsdam erläutern, warum er als Vertreter der größten Arbeitsgemeinschaft bei der DIG-Hauptversammlung in Erfurt gemeinsam mit der früheren Frankfurter Vorsitzenden, Claudia Korenke,  nicht mehr für das Geschäftsführende Präsidium kandidiert hat.  Gemeinsam mit unseren Mitgliedern wollen wir im Anschluss diskutieren, wie wir Israel künftig am besten unterstützen können.

In Erfurt wurde mit Reinhold Robbe auch ein neuer Präsident gewählt. Er hat am 6. Januar 2011 im Rahmen einer Veranstaltung mit der FES Potsdam sein Programm vorgestellt.  Sie finden es hier in Stichworten.

Der israelische Journalist Eldad Beck, Deutschland- und Europakorrespondent der größten israelischen Tageszeitung „Yedioth Achronot“, der eigentlich für den Abend vorgesehen war, veröffentlichte 2010 zwei Artikel, in denen er die deutsche Politik, die deutschen Medien und die Öffentlichkeit scharf kritisierte (s.u.). So würde Israel oft „pauschal verurteilt“ und nicht selten überschreite man „die Grenzen zwischen legitimer Kritik an der israelischen Politik und Antisemitismus“. Auch sei es „eine deutsche Erfindung“, dass man in diesem Land Israel nicht kritisieren dürfe.

Über eine rege Teilnahme würden wir uns freuen. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Meinung einzubringen!

Veranstaltungsort: Kleine Ratsstuben „JFK“
Frh.-v.-Stein-Str./Am Rathaus (Schöneberg)


Im Juni und Oktober 2010 ist Beck mit verschärfter Kritik an der deutschen Haltung zu Israel hervor getreten. Ulrich W. Sahm fungierte dabei als Vermittler der Botschaft:

Share this post