Kooperationsveranstaltung mit der Jüdischen Volkshochschule Berlin und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Die Referentin, Wiss. Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) an der TU Berlin, hat sich in den letzten Jahren mehrfach mit dem Thema Israel in den Medien befasst. Dabei hat sie immer wieder aussagekräftige Beispiele präsentiert, wie sehr unsere mediale Berichterstattung durch Bilder und die Verwendung von Stereotypen geprägt ist und welchen Einfluss gerade Bilder auf unsere Wahrnehmung haben. Auch in den letzten zwei Jahren hat Juliane Wetzel Beispiele dafür gefunden, die vor allem in der Bildberichterstattung eine einseitige Perspektive auf Israel zeigen. Der Abend soll nicht nur neueste Forschungsergebnisse zeigen, sondern auch dazu dienen, uns mißtrauischer gegenüber vermeintlichen „Wahrheiten“ zu machen.
Dr. phil. Juliane Wetzel, geb. 1957 in München, Historikerin, promovierte 1987 an der Ludwig Maximilians Universität München. Bis 1991 war sie Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte; seit 1991 ist sie wiss. Angestellte am ZfA in Berlin. Sie ist Gschf. Redakteurin des Jahrbuchs für Antisemitismusforschung, Mitglied der deutschen Delegation der International Holocaust Task Force sowie eine der Koordinatoren des Expertengremiums gegen Antisemitismus des Deutschen Bundestages. Sie hat zu den Themen Juden in der NS-Zeit, jüdische Nachkriegsgeschichte, Rechtsextremismus und zu aktuellen Formen des Antisemitismus publiziert.
Ort: Jüdisches Gemeindehaus,
Kleiner Saal
Fasanenstr. 79-80
10623 Berlin
Kostenbeitrag: 5,– | erm. 3,–