Kooperationsveranstaltung der JVHS mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Potsdam, SPME, MFFB und der Konrad-Adenauer-Stiftung
Donnerstag, 31. Januar 2013, 19 Uhr
Am 22. Januar werden die Bürger Israels die 19. Knesset wählen. Nach vier Jahren relativer politischen Stabilität und trotz sozialer Unruhen, scheint ein Sieg des jetzigen Premi-ers Netanjahu sicher zu sein. Allen Umfragen nach ist das einzige Rätsel der kommenden Wahl, mit wem wird der Likud-Leader Israel weiter regieren wollen: mit seinen alten Alliierten, den religiösen Parteien, oder eher mit den Säkula-ren – ein Bruch, der Israel revolutionieren könnte? Der so genannte „arabische Frühling“ hat die politische Kar-te in Israel verändert. Immer mehr Israelis fühlen sich heute durch die Islamisierung der Nachbarländer in ihrer Existenz bedroht und sehen sich von der EU und den USA verraten, gerade in Zeiten in denen die Gefahr eines neuen regiona-len Krieges dramatisch steigt. Israel ist desillusioniert, sogar die Arbeitspartei sieht kaum Chancen auf eine Versöhnung mit den Palästinensern. Kann sich aber Israel, gerade im Licht der regionalen Änderungen, eine solche Haltung leis-ten? Wie sieht Israel politisch nach der Wahl aus? Eldad Beck, Deutsch-land- und Europakorrespondent der israelischen Tageszeitung „Yedioth Ahronot“ und Nahost-Beobachter, Autor des Buches „Jenseits der Grenze – Reisen und Treffen in verbotenen Ländern“, versucht das neue politische Gesicht Israels zu skizzieren mit Blick auf die Auswirkungen des so genannten „arabischen Frühlings“.
Veranstaltungsort:
Jüdisches Gemeindehaus | Kleiner Saal Fasanenstr. 79-80 | 10623 Berlin
Eintritt: € 5,- / erm € 3,-
Um telefonische Anmeldung unter 030/ 880 28 265 wird gebeten.