Im 60. Jahr der Staatsgründung Israels konnte die DIG Berlin und Potsdam ihr traditionelles Sommerfest auch zu einem Fest der Begegnung mit Israelis und deren Heimat machen und Dank unseres Vorsitzenden dafür auch einen Zuschuss vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisieren. Außergewöhnlich war mit Schloß Glienicke zudem der Ort unseres diesjährigen Sommer-Highlights, zwischen Berlin und Potsdam gelegen.
Im folgenden finden Sie – wie üblich – einige fotografische Impressionen von unserer Begegnung außerhalb der Reihe unserer regelmäßigen Vortragsveranstaltungen. Die Bilder belegen die positiven Rückmeldungen, die uns seitdem erreicht haben: Offenbar stimmten an diesem Sonntag nachmittag und abend nicht nur Wetter und kulinarisches Angebot, sondern auch die Unterhaltung. An einem Büchertisch konnte man sich die neueste Literatur aus Israel informieren.
Jochen Feilcke konnte rund 400 Gäste und Ehrengäste begrüßen, darunter die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Lala Süsskind, den Gesandten der Israelischen Botschaft, Ilan Mor sowie weitere Mitarbeiter der Botschaft, die ehemalige Justizsenatorin Lore Peschel-Gutzeit, die frühere Integrationsbeauftragte Cornelia Schmalz-Jacobsen und den Berliner Abgeordneten Giyasetin Seyan. Er bedankte sich nicht nur bei allen Mitwirkenden, sondern auch bei den Mitarbeitern der Stiftung Preussische Schlösser und Gärten. Ohne die großzügige Unterstützung des Bundespresseamts im 60. Jahr der Staatsgründung, so Feilcke, wäre ein Fest in einem solchen Rahmen nicht realisierbar gewesen.
Der Gesandte der Botschaft des Staates Israel, Ilan Mor, sprach ein Grußwort und bedankte sich für das unermüdliche Engagement der DIG Berlin und Potsdam für sein Land. Dabei hob er besonders hervor, wie wichtig Reisen nach Israel seien, damit sich Deutsche und Israelis kennenlernen und besser verstehen lernen können.
Die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Lala Süsskind, unterstrich in ihrem Grußwort, wie stolz sie darauf sei, bis vor kurzem dem DIG-Vorstand angehört zu haben, der so vieles leiste.
Die Kastellanin des Schlosses Glienicke, Frau F. Fontane, informierte das Publikum über die Arbeit der Stiftung und lud die Gäste im Anschluss zu Führungen über das Schlossgelände ein.
Ilan Weiss, führender Kopf der „Israelis in Berlin“ – ein lockerer Zusammenschluss von hier lebenden Israelis – erklärte jüdischen und israelischen Humor und trug im Anschluss die besten jüdischen Witze vor. Dies trug sehr zur Erheiterung des Publikums bei.
Bildungsminister a.D. Steffen Reiche, heute Mitglied des Bundestages und Vizevorsitzender der DIG Berlin und Potsdam, las Geschichten von Ephraim Kishon und dem jungen Israeli Etgar Keret. Insbesondere letzterer ist bekannt durch seinen manchmal beißenden Humor.
Das kalt-warme Büffet in zwei verschiedenen Räumen bot alles, was das Herz begehrt und jeder dürfte satt geworden sein …
Zum Essen wurde Klezmer-Musik geboten. Boris Rosenthal und seine Band sorgten für glänzende musikalische Unterhaltung.
Jochen Feilcke kündigt die „Seniorentanzgruppe aus Potsdam“ an, die nach einigen Darbietungen ihrer Tanzkunst das Publikum zum Mitmachen einlud. Die mitgebrachte israelische Volksmusik führte viele auf die Bühne.
Gertraud Leipe und Dr. Elia Zelwanowa, die wir bei dem Abend mit Werner Sonne kennen gelernt hatten, organisierten die Gruppe für das Fest. Es war ihr erster öffentlicher Auftritt. Wir sagen: „Das war Spitze!“
Neben David Richter entschlossen sich auch Dr. jur. Matthias Esch und seine Frau an diesem schönen Abend zu einem Beitritt. Herzlich willkommen in unseren Reihen!
Wir danken allen Beteiligten für ein wunderschönes Fest und sagen „Auf Wiedersehen“ bis zum nächsten Sommerfest!
Bericht und Fotos von Meggie Jahn und Fritz Zimmermann