Angela Merkel am 8. Mai im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung: “Von diesem Denken müssen wir wegkommen!“ Als Ostdeutsche ist Angela Merkel mit einem anderen Blick auf die Verbrechen der Nazis aufgewachsen. Zum 65. Jahrestag des Kriegsendes spricht die Kanzlerin über ihr Verhältnis zu Israel,Antisemitismus und den Umgang der Deutschen mit der Vergangenheit.
„Bagatellisierung kann auch daraus entstehen, dass man zu wenig weiß“, sagte sie in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“. Jugendprojekte seien eine ganz wichtige Arbeit. Merkel erklärte, die Zeitzeugen würden eines Tages nicht mehr da sein. „Und wenn wir gegenüber den Opfern unsere immerwährende Verantwortung wahrnehmen, dann meine ich schon, dass wir eine besondere Verantwortung haben, auch unsere Geschichte zu kennen.“
siehe auch Bild-News-Ticker vom 8. Mai.
