„Beschneidung: Das Zeichen des Bundes in der Kritik“ – Zur Debatte um das Kölner Urteil

Buchvorstellung und Podiumsdiskussion

Kooperationsveranstaltung der JVHS mit SPME, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Potsdam, dem Metropol Ver-lag und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin e.V.

Donnerstag, 28. Februar 2013, 19 Uhr

Das Urteil des Landgerichts Köln vom Mai 2012 zur Be-schneidung hat heftige Kritik hervorgerufen, weil es eine elementare rituelle Praxis von Juden und Muslimen kriminalisiert und Religion auf eine Angelegenheit des Strafrechts reduziert. Überraschend war die Intensität der folgenden Mediendebatte. Sie zeigte, dass es nicht allein um ein Ritual und seine Begründung, sondern um Grundfragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens und der religiösen Selbstbestimmung geht. Die Autorinnen und Autoren des Bandes leisten aus interdisziplinärer Perspektive einen Debattenbeitrag und werben um Verständnis für eine Tradition, die für Juden und Muslime nicht verhandelbar ist.
Johannes Heil ist Erster Prorektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg und Ignatz – Bubis – Stiftungsprofessor für Religion, Geschichte und Kultur des europäischen Judentums. Stephan J. Kramer, geb. 1968, ist seit 2004 Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland und Direktor des Büros des European Jewish Congress in Berlin sowie Mitglied des Board of Governors im World Jewish Congress, New York.

Veranstaltungsort:
Jüdisches Gemeindehaus | Kleiner Saal Fasanenstr. 79-80 | 10623 Berlin
Eintritt: € 5,- / erm € 3,-

Um telefonische Anmeldung unter 030/ 880 28 265 wird gebeten.

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