Moskau (SID) – Irans seit 31 Jahren währende Boykott-Politik gegen israelische Gegner hat bei der Ringer-Weltmeisterschaft in Moskau für einen weiteren sportpolitischen Eklat gesorgt. Mit der Begründung, er habe Magenprobleme, trat der mitfavorisierte Asienmeister Taleb Nariman Nematpour am Dienstag in der 84-Kilo-Kategorie gegen den Israeli Denis Nickolaev nicht an.
Erst am 16. August war es bei Jugend-Olympia in Singapur zu einem ähnlichen Eklat gekommen, als der iranische Taekwondoka Mohammed Soleimani nicht zum Kampf um Gold gegen den Israeli Gili Haimovitz antrat.