In Kooperation mit der Jüdischen Volkshochschule Berlin
Die israelische Gesellschaft ist gerade deswegen so faszinierend, weil sie durch Einwanderungswellen aus verschiedenen Ländern, vielfältigen kulturellen Traditionen und unterschiedlichen religiösen Strömungen geprägt ist. Intensive Kommunikation und heftiger Streit um grundsätzliche Fragen zu Politik, Identität und Zukunftsperspektiven mindern nicht die mediterrane Lebensfreude vieler Israelis, die den widrigen Umständen des Alltags trotzt.
Will man einen Einblick in die Wünsche, Hoffnungen oder Krisen der israelischen Gesellschaft gewinnen, so bietet die neue Generation israelischer Filme ein beeindruckendes Spektrum an Erfahrungen, Gefühlen, Resignation oder Wut.
Im Rahmen des Studientages werden neuere israelische Filme vorgestellt und gesichtet, um über deren Bilder und Themen zu einem besseren Verständnis der komplexen und oft widersprüchlichen Perspektiven innerhalb der israelischen Gesellschaft zu gelangen.
Prof. Dr. Doron Kiesel lehrt Interkulturelle Pädagogik und Migrationstheorie an der Fachhochschule Erfurt und befasst sich u. a. mit den Themen Migration und Integration von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion, jüdisches Leben in Deutschland, Antijudaismus und Antisemitismus.
Ort: Jüdisches Gemeindehaus,
Kleiner Saal
Fasanenstr. 79–80 | 10623 Berlin
Kursgebühr: 15,– | erm. 10,–