DIG will mit Israelwoche Brandenburgs Jugend erreichen – Rapper, Autorin und Filmemacher gehen ab Montag durch Schulen in sieben Städten
Ungewöhnlich interessante Begegnungen verspricht ab Montag die diesjährige Israelwoche der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Brandenburg. Denn die Organisation hat drei besondere Referenten gewonnen: Die in Rostock geborene, jetzt in Tel Aviv lebende Schriftstellerin Katharina Höftmann-Ciobotaru. Den bei Tel Aviv geborenen, aber in Schöneberg aufgewachsenen Rapper Jonathan Kalmanovich, besser bekannt als Ben Salomo. Und den ebenfalls bei Tel Aviv geborenen und in Berlin lebenden Filmemacher Ron Segal. Alle drei werden in der kommenden Woche bei Veranstaltungen in sieben Städten des Landes mit Schülerinnen und Schülern über das Leben in Israel und über alten und neuen Antisemitismus sprechen.
Der öffentliche Auftakt der Israelwoche findet am Montag, 9. Oktober, um 11.00 Uhr im Oranienwerk, Kremmener Str. 43 in Oranienburg statt, wo neben Landrat Alexander Tönnies auch der Vorsitzende der DIG Berlin und Brandenburg, Jochen Feilcke, sowie ein Vertreter der Israelischen Botschaft reden werden. Anschließend startet dort eine erste Schulveranstaltung mit den Referenten. Am Nachmittag werden Schülerinnen und Schüler des Runge Gymnasiums durch die Gedenkstätte Sachsenhausen führen; abends gibt es eine öffentliche Veranstaltung mit Diskussionsrunden und Musik ebenfalls im Oranienwerk.
„Zwischen Tradition und Moderne – 75 Jahre Israel“ lautet das Motto der Woche, die die DIG in Zusammenarbeit mit der Konrad Adenauer Stiftung, der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, der Harold Bob Stiftung und weiteren Unterstützern veranstaltet. In ihrem Verlauf reisen die drei Referenten ebenfalls noch nach Frankfurt/Oder, Brandenburg, Zehdenick, Falkensee, Potsdam und Eberswalde, wo Schulen jeweils Diskussionsrunden mit ihnen organisiert haben. Der Abschluss findet Freitagabend, 13. Oktober, um 18.30 Uhr mit einer öffentlichen Veranstaltung in der Stadtbibliothek Eberswalde statt.