Solidaritätsdemonstration mit Israel am 11. Januar 2009 auf dem Breitscheidtplatz

Bericht von Meggie Jahn, Fotos von Fritz Zimmermann, Meggie Jahn und Margreet Krikowski

etrus meinte es gut mit Veranstaltern und Teilnehmern: Bei klirrender Kälte gab es dennoch herrlichen Sonnenschein mit einem azurblauen Himmel.
Petrus meinte es gut mit Veranstaltern und Teilnehmern: Bei klirrender Kälte gab es dennoch herrlichen Sonnenschein mit einem azurblauen Himmel.

Am 11. Januar 2009 fanden mehr als 3 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Berliner Gedächniskirche zu einer Solidaritätskundgebung für Israel zusammen. Dabei machten sowohl die Redner als auch die Transparente und hochgehaltenen Schilder deutlich, dass es hier darum ging, um Verständnis für die Bedrohung Israels und das Recht auf Selbstverteidigung seiner Bürgerinnen und Bürger zu werben. Der Süden Israels mit fast einer Million Einwohnern wird seit 2001, dabei verstärkt seit dem Rückzug der Israelis im Jahr 2005 und noch massiver seit Machtübernahme der Hamas im Gazastreifen zwei Jahre später von insgesamt mehr als 10 000 Raketen und Mörsergranaten beschossen.

Eingeladen hatten die Jüdische Gemeinde zu Berlin, Scharon Adler von Aviva-Berlin.de und Avi Efroni von DerBerliton.de in Berlin, die dabei von zahlreichen befreundeten Organisationen, darunter auch die DIG Berlin und Potsdam von mehr als 200 Einzelpersonen unterstützt wurden. Den Aufruf zur Kundgebung sowie die Unterstützer finden Sie am Ende dieser Seite.

Die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Lala Süsskind, stellte klar, dass alle demokratisch gesinnten Muslime in Berlin herzlich eingeladen worden seien, sich an dieser Kundgebung zu beteiligen. Sie richte sich ausdrücklich n i c h t gegen Palästinenser, sondern gegen die islamistische Hamas, die Israel in ihrer Charta und durch ihre geistigen Führer das Lebensrecht abspreche. Man bedaure ausdrücklich a l l e Opfer der jetzt stattfindenden kriegerischen Auseinandersetzung, die aber nicht von Israel, sondern von der Hamas ausgelöst worden sei. Bei dem Konflikt zwischen Hamas und Israel handele es sich um keinen „Heiligen Krieg“, vielmehr hoffe man auf einen baldigen „heiligen Frieden“, so Lala Süsskind auf dem Breitscheidtplatz.

Fast alle Redner machten deutlich, dass sie gekommen waren, da sie die Hassparolen der Hamas-Anhänger gegen Israel auf den Straßen deutscher und europäischer Großstädte „unerträglich“ fänden und mit ihrer Teilnahme ein deutliches Zeichen für die legitimen Interessen Israels setzen wollten.[nggallery id=14]

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