Israel ihm die Einreise in den Gazastreifen verweigert, empört Entwicklungsminister Niebel. Der FDP-Politiker greift zu ungewöhnlich scharfen Worten. Für Israel sei es „fünf Minuten vor Zwölf“.
„Die Einreiseverweigerung für den deutschen Entwicklungshilfeminister in den Gazastreifen ist ein großer außenpolitischer Fehler der israelischen Regierung“, sagte Dirk Niebel, der auch Vizepräsident der deutsch-israelischen Gesellschaft ist, der „Leipziger Volkszeitung“ (Montagsausgabe).
Niebel wollte auf seiner Nahostreise an diesem Sonntag in dem von der radikalen Hamas beherrschten Gazastreifen ein Klärwerk besuchen, das mit deutscher Entwicklungshilfe finanziert wird. Geplant war auch ein Treffen mit Vertretern des Hilfswerks der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge.
Lesen Sie den gesamten Artikel bei Focus Online vom 20. Juni hier.
Mehr zu den Reaktionen auf die Niebel-Äußerungen finden Sie bei Spiegel Online vom 21. Juni.