Termin: 16.03.2017
Wann: Donnerstag, dem 16. März 2017 um 19:00 Uhr
Wo: (NEU) Humboldt Universität Hörsaal 2094, im Hauptgebäude, Unter den Linden 6, 10099 Berlin
Sahms gleichnamiger Vater war Diplomat, der erste westdeutsche Unterhändler mit der DDR, rechte Hand Willi Brandts bei der Ostpolitik und Botschafter in Moskau. Er hat Verhandlungen mit einem eigentlich nicht existenten Staat geführt in Berlin, einer geteilten Stadt, wie es Jerusalem auch mal war.
Dem Korrespondenten Sahm waren die deutsch-deutschen Feinheiten und Komplikationen bestens bekannt, als er vor 40 Jahren begann, den Status Jerusalems zu erforschen.
In Jerusalem stellt jeder Ansprüche mit archäologischen Funden, mit der Bibel und dem Koran und mit allen nur denkbaren Verdrehung der 3.000jährigen Geschichte der Stadt.
Manche behaupten, dass nur Gott, die UNO, der Vatikan, der Islam, die Israelis oder die Palästinenser dort politische Ansprüche stellen könnten. Ein Büchlein stellte 99 Lösungsvorschläge für Jerusalem vor. Dazu gibt es genauso viele Gegenargumente.
Sahm nimmt dazu von einem „neutralen Standpunkt“ aus Stellung, denn seine Wohnung befindet sich im Niemandsland der UNO auf dem biblischen „Berg des bösen Rates“ im Süden Jerusalems, also weder im israelischen Westen noch im ehemals jordanischen Osten der Stadt.
Bitte melden Sie sich an: schalom@digberlin.de oder Fax 030 28395116
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!